Hücker-Aschen hat den Mai gerockt

„Schön Dich zu sehen“ waren die am häufigsten zu hörenden vier Worte, wann immer Menschen auf dem Vorplatz des Hücker-Aschener Vereinszentrums aufeinander trafen.
Zum ersten Mal seit drei Jahren haben die Verantwortlichen des TuS Hücker-Aschen rund um den 1. Mai wieder ein Sportfest mit sportlichen und geselligen Angeboten organisiert.

 

Mit  Bühne, Partyzelt, Gartenpavillons, Stehtischen sowie Getränke- und Speiseverkaufsständen war auf dem Platz ein sorgfältig gestaltetes Areal geschaffen worden, das für einen angenehmen Aufenthalt sorgte.

 

 

Statt des gewohnten Maibaumes zierte eine frisch geschlagene Birke mit ihrem Grün die Fläche, dazu liebevoll geschmückt mit blau-gelben Bändern. Eine Farbkombination, die derzeit wegen des Ukrainekrieges eine schreckliche Bekanntheit erreicht hat. Es sind aber auch die Vereinsfarben des TuS Hücker-Aschen, der im kommenden Jahr  75 Jahre alt wird.

Beim sportlichen Auftakt am Freitag gewann das Ü 40 Team des FC Exter die zweite Auflage des „Wilhelm – Ebeler – Gedächtnis -Turniers“ und durfte den Wanderpokal mit an den östlichen Rand des Kreis Herford nehmen.


Geselliger Höhepunkt war zweifellos der „Tanz in den Mai“,  der als Freiluftveranstaltung  unter dem Motto „Hücker rockt“ von der fünfköpfigen Band „Fire & Flame“ bespielt wurde.
Vom ersten Akkord an versprühten sowohl die Band als auch das Publikum eine einzigartige Stimmung des „endlich mal wieder “ !  Bereits im ersten Song, der Coverversion von „Give me a ticket for an aeroplane“ der 60er Jahre Gruppe „The Box Tops“  wurde  mit der Textzeile „the lonely days are gone“ die programmatische Ausrichtung des Abends besungen.
Seit Pandemiebeginn war es der erste öffentliche Auftritt von „Fire & Flame mit Publikum.

Dieser Spielfreude konnte sich niemand entziehen. Eine Zuhörerin wies auf ihre Kinder und erklärte, „die dürfen heute etwas länger aufbleiben, denn die haben bisher noch keine „Live-Musik“ erleben können.“
Als nach Mitternacht der Mai gekommen war, konnten alle zufrieden mit dem Song der „Kinks“ feststellen: „You really got me !“ oder wie ein Anwohner trocken sagte: „Wenn Hücker rockt, dürfen es auch gern ein paar Dezibel mehr sein !“