Niederlage in Oetinghausen – SV Oetinghausen II – TuS Hücker-Aschen I 2:0 (1:0)

Am Sonntag war die Erste des TuS Hücker-Aschen zu Gast auf der Oetinghauser Alm. Gegen einen spielstarken Gegner aus Oetinghausen musste man sich am Ende mit 0:2 geschlagen geben.

Von Beginn an übernahm Oetinghausen die Spielkontrolle, hatte deutlich mehr Ballbesitz und ließ den Ball sicher durch die eigenen Reihen laufen. Der TuS stand tief und verteidigte engagiert, konnte aber offensiv kaum für Entlastung sorgen – einzig ein Abschluss aus der Distanz war in der ersten Hälfte zu verzeichnen. Das 1:0 fiel schließlich nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft, was zur knappen, aber aus Hücker-Sicht durchaus schmeichelhaften Pausenführung für die Gastgeber führte. Oetinghausen verpasste es in dieser Phase, den Spielstand weiter auszubauen.

Mit dem Ziel, in der zweiten Hälfte ein anderes Gesicht zu zeigen, kam Hücker motiviert aus der Kabine. Doch nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Oetinghausen per direktem Freistoß – zuvor war ein Handspiel dem Treffer vorausgegangen – auf 2:0.

Trainerteam und Mannschaft reagierten: Fünf frische Kräfte (Bokel, Sordel, S.Baitler, G.Baitler,Tappe) wurden eingewechselt und brachten neuen Schwung ins Spiel. Die zweite Halbzeit gestaltete sich dadurch ausgeglichener, und der TuS erspielte sich einige Möglichkeiten, die bei besserer Verwertung durchaus noch für Spannung hätten sorgen können.

Am Ende blieb es jedoch bei der offensiv insgesamt zu harmlosen Vorstellung bei einer verdienten Niederlage gegen einen guten Gegner.

Befreiungsschlag im ersten „richtigen“ Heimspiel 2025 – Erste siegt gegen SC Batman mit 4:0

Bestes Fußballwetter, erstes Heimspiel an der Bergstraße, an die 100 Zuschauer – besser kann ein Kreisliga-Sonntag kaum sein. Doch von Leichtigkeit war zunächst wenig zu spüren: Das Duell zwischen der Ersten des TuS und dem SC Batman war ein echter Krisengipfel, und die Anspannung war in den ersten Minuten deutlich zu spüren.

Beide Teams taten sich schwer, wirkten nervös, das Spiel zerfahren. Viel Mittelfeldgeplänkel, wenig zwingende Aktionen – Torchancen blieben in der ersten Halbzeit Mangelware. Hücker war zwar im Laufe der ersten Hälfte etwas präsenter, fand aber selten den Weg ins letzte Drittel.

Nach der Pause kam die TuS-Elf dann wie ausgewechselt aus der Kabine. In der 47. Minute erarbeitete sich Francesco Pio Cherchi die Szene des Spiels: Nach einem abgewehrten Versuch setzte er entschlossen nach, hob den Ball im Bogen vors Tor und Kapitän Sven Marquardt war zur Stelle und drückte das Ding über die Linie.

Das 2:0 in der 65. Minute war dann fast schon zum Genießen: Der eingewechselte Tobi Sordel setzte sich stark über links durch, legte quer auf Marquardt, der mit einem feinen Pass zu Nico Steffen weiterleitete. Der insgesamt stark aufspielende Steffen nahm Maß und schlenzte den Ball herrlich von halblinks in die rechte Ecke – ein Tor wie gemalt.

Nur sechs Minuten später war erneut Steffen zur Stelle. Nach einem Zuspiel von Finn Günther zog er aus rund zehn Metern ab und hämmerte den Ball links oben in die Maschen – 3:0, die Entscheidung war gefallen.

Danach wurde es unschön. Der Frust bei den Gästen war spürbar, und das Spiel wurde zunehmend härter. Es kam zu mehreren Szenen, die klar über die Grenze des Erlaubten hinausgingen – mindestens eine Tätlichkeit, die eigentlich einen Platzverweis zur Folge hätten haben müssen. Der ansonsten souveräne Schiedsrichter ließ diese leider ungeahndet. Aus einer dieser Unruhephasen heraus fiel dann auch das 4:0 in der 89. Minute: Gabriel Baitler nutzte das Durcheinander und setzte den Schlusspunkt.

Ein verdienter Sieg beim ersten Heimauftritt, der an der Bergstraße auch ordentlich gefeiert wurde. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung – aber auch einer, der zeigt, dass jetzt die Sinne geschärft bleiben müssen.

Die Krise der Ersten spitzt sich zu – Niederlage gegen Bünde II

Flutlicht, Kunstrasen, Donnerstagabend – beste Bedingungen für einen schönen Kreisliga-Kick. Doch am Ende steht Hücker-Aschen erneut mit leeren Händen da. Gegen die Zweitvertretung aus Bünde setzt es eine deutliche 1:4-Niederlage, die sich vor allem in der zweiten Halbzeit schmerzhaft entwickelt.

Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend. Beide Teams lieferten sich in der Anfangsphase ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch dann der erste Dämpfer: In der 11. Minute nutzt Bünde eine Unachtsamkeit und markiert das 0:1. Hücker bleibt aber im Spiel – und kommt nach einer Ecke zum verdienten Ausgleich. Stürmer Dominik Bokel setzt sich robust durch, der Ball springt hoch, und Johannes Kannengießer wuchtet ihn per Kopf ins linke Eck – 1:1!

Bis zur Pause bleibt es ein ausgeglichenes Spiel, doch direkt nach Wiederanpfiff setzt Bünde den ersten Nadelstich: 46. Minute, 1:2! Hücker bemüht sich, kommt aber zu selten zwingend in den Strafraum. Ganz anders die Gäste, die im zweiten Durchgang einfach klarer und zielstrebiger spielen. In der 73. und 84. Minute besiegelt Bünde mit zwei weiteren Treffern die Niederlage – 1:3, 1:4, Feierabend.

Am Ende steht Hücker einmal mehr ohne Punkte da. Das Ergebnis fällt vielleicht ein Tor zu hoch aus, aber unterm Strich ist es eine verdiente Niederlage. Die Krise wird langsam spürbar: Gegen direkte Konkurrenten zu verlieren, und dann noch so deutlich – das tut weh. Noch gibt es ein kleines Polster auf die Abstiegsränge, aber spätestens jetzt muss jedem klar sein: Jeder Punkt zählt!

Zwei Comebacks und trotzdem zu wenig – Erste spielt Remis gg. SVLO II

Der TuS Hücker-Aschen empfing auf dem Kunstrasen in Bardüttingdorf die Zweitvertretung des SV Löhne-Obernbeck. Trotz guter Chancen und zweimaliger Aufholjagd reichte es am Ende nur zu einem Punkt – zu wenig, um sich im Tabellenkeller Luft zu verschaffen.

Hücker begann gut und hatte früh Möglichkeiten zur Führung. Stattdessen schlug der Gast aus dem Nichts zu: Ein direkter Freistoß brachte das 0:1 (28.). Doch die Antwort kam schnell. Nach einem schönen Diagonalball von Fabian Sprengel spielte David Bühlmann quer, Daniel Izotov nutzte die Hereingabe und glich zum 1:1 aus (34.). Löhne-Obernbeck traf jedoch postwendend wieder zur Führung (36.).

Noch vor der Pause das erneute Comeback: Ein Freistoß von Daniel Izotov wurde von Kapitän Sven Marquardt verlängert, Fabian Sprengel strand richtig und traf zum 2:2 (42.).

Nach dem Seitenwechsel gab es Chancen auf beiden Seiten, doch am Ende blieb es beim 2:2-Unentschieden – ein Ergebnis, das Hücker nicht wirklich weiterhilft. Umso wichtiger wird das nächste Heimspiel am Donnerstag um 19:30 Uhr gegen den direkten Konkurrenten Bünder SV II.

Spielbericht: TuS Hücker-Aschen vs. Spvg. Hiddenhausen II

Nicht auf heimischem Rasen, sondern auf  Kunstrasen in Bardüttingdorf empfing der TuS die zweite Mannschaft der Spvg. Hiddenhausen – eine spielstarke Truppe, die von Beginn an Druck machte.

Das Spiel startete temporeich, Hücker musste viel verteidigen und hatte mit Rico Menzel einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten. Der Keeper hielt sein Team mit einer glänzenden Parade beim frühen Foulelfmeter im Spiel. Doch Hücker blieb nicht nur passiv – immer wieder ergaben sich Räume für Konter. Stürmer Dominik Bokel hatte zunächst noch Pech, doch in der 24. Minute machte er es besser und brachte Hücker mit einem überlegten Abschluss in Führung. Danach war die Heimelf die etwas bessere Mannschaft und hätte mit mehr Kaltschnäuzigkeit noch nachlegen können.

Zur Halbzeit reagierte Trainer Kruse und brachte Fynn Abelein für den gelb vorbelasteten Tammo Tappe. Doch nach Wiederanpfiff kippte das Spiel. Hiddenhausen erhöhte den Druck, Hücker geriet ins Wanken – und binnen weniger Minuten war die Partie gedreht. In der 57., 59. und 62. Minute schlug Hiddenhausen eiskalt zu. Zu allem Überfluss gab es in der 66. Minute erneut einen Elfmeter – dieses Mal eine Fehlentscheidung, die das 1:4 besiegelte.

Trotz des klaren Rückstands gab sich Hücker nicht auf und versuchte noch einmal alles, doch Hiddenhausen verteidigte konsequent. Am Ende steht eine bittere Niederlage, die um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen sein mag, aber dennoch verdient war.

Mit dieser Pleite rutscht Hücker immer tiefer in den Abstiegskampf. Dabei hat die Mannschaft zweifellos mehr Potenzial. Jetzt gilt es, die Grundtugenden des Fußballs in den Vordergrund zu stellen: Zusammenhalt, Kampfgeist und Entschlossenheit. Gelegenheit zur Wiedergutmachung gibt es bereits am kommenden Sonntag, erneut auf dem Bardüttingdorfer Kunstrasen – dann gegen die Reserve von SV Löhne-Obernbeck.